Geförderte Maßnahmen

Bei diesem GAK-Projekt zur Förderung der Dorfentwicklung stärkt neue Infrastruktur die Dorfmitte. Die Aufwertung und Belebung der Dorfmitte am Marktplatz in Ormesheim wurde durch die Aufstellung von mehreren Outdoor-Trimmgeräten realisiert. Der Platz wird zukünftig noch mehr als bisher zum Treffpunkt für Wanderer, Jugendliche, Senioren, auf den Bus Wartende, Kundinnen und Kunden der Bäckerei dienen. Mit der kostenlosen Nutzung dieser Einrichtungen kann Freizeit sinnvoll gestaltet, Wartezeit überbrückt und körperliche Ertüchtigung angeboten werden. Weiter wird in absehbarer Zeit in diesem Bereich noch zusätzlich ein sog. Marktständerkasten eingerichtet, von dem aus bei Festen auf diesem Platz auch die Stromversorgung sichergestellt wird. Somit können zukünftig rund um den Marktplatz auch Feste wie ein Weihnachtsmarkt, Dorffeste u. ä. für die gesamte Bevölkerung durchgeführt werden.

Bei diesem GAK-Projekt zur Förderung der Dorfentwicklung wurde die Freifläche im Bereich der Pfarrkirche St. Martin in Habkirchen umgestaltet, welche historisch und im Hinblick auf die bauliche Dorfentwicklung der absolute Mittelpunkt des Ortes (1200 Jahre Kirchengeschichte in Habkirchen) darstellt. Um diesem Bereich wieder ein attraktives Bild für die Bürgerinnen und Bürger, Fahrradfahrer, Wanderer und Besucher der Kirche zu schaffen, ist es naheliegend diesen Bereich städtebaulich so aufzuwerten, dass ein kleiner Dorfmittelpunkt entsteht. Dieser soll identitätsstiftend nach innen und außen wirken.

Die Maßnahme dient dazu, Habkirchen langfristig für die Bewohnerschaft lebenswert zu erhalten, mehr Lebensqualität im Dorf durch attraktive Begegnungsräume zu schaffen und soziales Miteinander zu fördern.

Die Krautgartengasse erhielt Ihren Namen auf Grund der vor vielen Jahrzehnten dort angesiedelten Wiesen inklusive der dort vorhandenen verschiedenen Kräuter. Im Laufe der Zeit wurde dort ein Wohngebiet angesiedelt und an den Krautgarten erinnerte nur noch ein kleiner Teil der ehemals mit einer Natursteinmauer eingefasst war sowie die Gasse selbst.

Bei diesem GAK-Projekt zur Förderung der Dorfentwicklung wurde eine mehrstufige Trockenmauer mit Natursteinen aus dem Bliesgau errichtet, welche mit heimischen Kräutern bepflanzt wurde und die Krautgartengasse angelehnt an Ihren früheren Charme aufwertet. 

Im Mai 2023 wurde der Projektbereich durch den Baubetriebshof der Gemeinde vorbereitet. Die handwerklichen Arbeite inklusive Belieferung und Bepflanzung wurden an das Bauunternehmen Voigt vergeben und im Zeitraum vom 3 Monaten ausgeführt. Die Namensfindung im Menger-Bolcher-Dialekt wurde mit dem Verein für Dorfgeschichte, dem Ortsrat und dem AK Öffentlichkeitsarbeit Dorfverein ausgiebig diskutiert und historische Fakten dazu aufgearbeitet. Schließlich wurden beiderseits Schilder mit dem Namen "Krautgärdegässje" angefertigt. Durch freiwillige Helfer wurden parallel zu den Maurerarbeiten die Namensschilder des Gässchens installiert sowie Rasen gesät. Die Maßnahme wurde am 01.09.2023 fertiggestellt.

Bei diesem GAK-Projekt zur Förderung der Dorfentwicklung wurde eine Förderung für die Errichtung eines dritten und letzten Dorfeingangsschildes im Design des "Ritter-Bolch" auf Höhe Ortseingang "Im Auweg" bewilligt und umgesetzt. 

Die Maurerarbeiten hierfür (u.a. Sockel betonieren und mit Naturstein ummauern, Kopfsteinpflaster verlegen) wurden im Mai 2022 an das Bauunternehmen Sascha Azizi GmbH vergeben und im Zeitraum vom 01.06.2022 bis zum 31.08.2022 ausgeführt. Der Auftrag für die Fertigung des Tragegestells für die Motivplatten des Ortseingangsschildes wurde an die Firma Schöndorf Metallbau vergeben. Das Gestell wurde in September geliefert und aufgebaut. Die Motivplatten "Ritter-Bolch" wurden bei der Albert Philippi GmbH bestellt. Durch freiwillige Helfer sowie die Firma Elektro Jaeckel wurden parallel zu den Maurerarbeiten die Kabel für die Stromversorgung verlegt, die Beleuchtung des Ortseingangsschildes installiert und schließlich die Motivplatten angebracht. Die Maßnahme wurde am 01.11.2022 fertiggestellt. 

Diese Gemeindefläche war bis dato mit Wildwuchs zugewachsen. Der Bereich wurde von Wildwuchs befreit und in der Mitte der Fläche wurde ein von Naturstein umrandetes Podest, in dessen Mitte Weinreben integriert sind, errichtet. Trockenmauern bringen Charakter und Ursprünglichkeit in den Ortseingangsbereich. Ihre Spalten bieten zusätzliche Behausung für Nützlinge aus dem Tierreich, wie Eidechsen oder Steinhummeln. 

Im Mai 2022 wurde der Projektbereich durch den Baubetriebshof vorbereitet. Die Maurerarbeiten sowie die Lieferung und Pflanzung der Weinreben wurden im Mai 2022 an die Ruffing GALA-Bau GmbH vergeben und innerhalb eines Monats ausgeführt. Durch freiwillige Helfer wurden parallel zu den Maurerarbeiten noch die restaurierte Goldplakette installiert sowie Rasen angesät- Die Maßnahme wurde am 01.11.2022 fertiggestellt. 

Bereits im Jahr 2020 konnte mithilfe einer Förderung aus dem "GAK Regionalbudget" ein neuer "Generationentreff" im Dorfgemeinschaftshaus Habkirchen umgesetzt werden. Zur optimalen Nutzung der geschaffenen Räumlichkeit bedarf es einer nutzbaren Küchenzeile.

Bei diesem GAK-Projekt zur Förderung der Dorfentwicklung wurden zwei Räume vergleichbarer Größe in ihrer Nutzung getauscht. Der an den "Generationentreff" angrenzende Duschraum (ca. 6 m²) wurde in einen ehemaligen Abstellraum verlagert und dieser entsprechend in einen nutzbaren Duschraum umgebaut. Der bisherige Duschraum wird zukünftig als Küche genutzt und wurde entsprechend vorbereitet.

Im ehemaligen Duschraum wurden folgende Arbeiten ausgeführt:

- Rückbau beider Duschkabinen und des Waschbecken

- Rückbau und Neuinstallation der Wasser- & Abwasseranschlüsse

- Malerarbeiten und Vorbereitung des Raums zum Einbau einer Küchenzeile

Im zukünftigen Duschraum wurden folgende Arbeiten ausgeführt:

- Neuinstallation von Wasser. & Abwasserleitungen

- Setzen einer Duschtasse

- Einbau einer Glasabtrennung und Einbau einer durchgehenden Rückwand

- Einbau eines Waschbecken mit Ablage und Spiegel

- Verlegung von Fliesen im entsprechenden Nassbereich

- Malerarbeiten 
 

Am 18. Oktober 2021 wurde mit den Umbauarbeiten begonnen und die Firma Beckmann Innenausbau mit der Durchführung beauftragt. Die Arbeiten wurden zügig und sauber ausgeführt, es gab keine zusätzlichen Probleme oder Verzögerungen.

Seit 1990 verbindet die "Fährmannsbrücke" die Dörfer Bliesmengen-Bolchen und Blies-Schweyen (F). Sie ist sichtbares Zeichen der im Bliesgau gelebten Deutsch-Französischen Freundschaft. In den nächsten Jahren wird ein Anschluss von Bliesmengen-Bolchen an den derzeit noch in Bliesransbach endenden Fahrradweg erfolgen, der unmittelbar an der Brücke vorbeiführen wird. Um der Bedeutung der Brücke für die Bürgerinnen und Bürger auf beiden Seiten der Blies gerecht zu werden und auch perspektivisch Fahrradfahrern eine Rastmöglichkeit zu bieten, wurde eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität angestrebt. Hierzu soll eine bisher weitgehend ungenutzte und geschotterte Freifläche neu gestaltet werden. Bliesmengen-Bolchen ist der südlichste Ort des Saarpfalz-Kreis und kann somit als Tor zum Saarpfalz-Kreis benannt werden. Hierzu wurde der teilweise zugewachsene Uferbereich freigelegt, um den Blick auf die französische Seite und die dort als Hundetrainingsplatz genutzte Freifläche und die dortige Anlege-/Einstiegsstelle für Kanuten freizugeben. Der Bereich wird mit Randsteinen eingefasst, neu strukturiert und befestigt. Um den Blick auf das gegenüberliegende Ufer genießen zu können, werden zwei Sitzbänke installiert, die jeweils links und rechts durch neu gepflanzte Schirmplantanen flankiert werden. Das Ritterthema des in der Nähe befindlichen Ortseingangsschildes (Ritter-Bolch von Mengen) aufgreifend, werden an dem neu geschaffenen Aufenthaltsbereich drei Wappenschilde (Wappen Bliesmengen-Bolchen; Wappen Gemeinde Mandelbachtal; Wappen Blies-Schweyen) bodenhoch aufgestellt.

Die Maßnahme wurde durch die Arbeitsgruppe "Baumaßnahme" einem Zusammenschluss ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger und des Ortsrat initiiert, entwickelt und begleitet. Bei der Projektrealisierung anfallende Eigenleistungen, wie der Bau eines Fahrradständers, hat die Arbeitsgruppe, unterstützt von Ortsrat, der Arbeitsgruppe Grüngestaltung, dem Jugendclub, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Interessengemeinschaft Bolcher Buwe & Mäde selbst getragen.

2017 wurde auf Initiative der Arbeitsgruppe "Baumaßnahmen", einem Zusammenschluss ehrenamtlicher engagierter Bürgerinnen und Bürger, in Eigenleistung am Ortseingang aus Bliesransbach kommend ein Begrüßungsschild im Ritter-Bolch Design errichtet.

Ein zweites Ortseingangsschild wurde nun errichtet und wird künftig Besucher/innen und Autofahrer/innen auf Höhe der Einfahrt zum Kloster bzw. zur Naturbühne "Gräfinthal" grüßen.