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Ausstellung im Rathaus Mandelbachtal: Der gescheiterte Frieden – « la paix manquée » 1918 – 1930

05. 05. 2025

Vernissage am Montag, 19. Mai um 18.00 Uhr – Foyer Rathaus der Gemeinde Mandelbachtal in Ormesheim

Ausstellungszeitraum: Dienstag, 20. Mai bis Freitag, 7. Juni – Eintritt frei

Die Gemeinde Mandelbachtal und der Verkehrsverein Mandelbachtal laden alle Interessierten sehr herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Der gescheiterte Frieden 1918 – 1930 ein. Die Vernissage beginnt am Montag, 19. Mai, um 18.00 Uhr im Foyer des Rathauses in Ormesheim.

Begrüßt werden die Gäste von Bürgermeisterin Maria Vermeulen und Manfred Pfeiffer, dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Mandelbachtal. In das Thema der Ausstellung führt Dr. Helmut Wolf ein.

Im Mittelpunkt steht die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg im benachbarten Rheinland-Pfalz – eine Phase zwischen Hoffnung und Zerfall, geprägt von politischer Unsicherheit, wirtschaftlicher Not und ungelösten Fragen der internationalen Ordnung. Die fragile Nachkriegsordnung scheiterte nicht zuletzt an gegenseitigem Misstrauen und nationalistischer Propaganda. In Frankreich hielt man am Bild des aggressiven Nachbarn fest, in Deutschland wurden die Reparationsforderungen und die Besatzungspolitik als Demütigung empfunden.

Auch die weitgehend vergessene amerikanische Besatzung in Teilen des Rheinlands wird thematisiert – ein Kapitel, das erst seit wenigen Jahren wieder stärker in der Forschung berücksichtigt wird.

Die Ausstellung wurde vom Institut für Geschichtliche Landeskunde Rheinland-Pfalz und der Landesarchivverwaltung Rheinland-Pfalz konzipiert. Auf besondere Anregung von Bürgermeisterin Maria Vermeulen ist es gelungen, diese historisch vielschichtige Ausstellung jetzt auch nach Mandelbachtal zu bringen.

Besuchszeiten von Dienstag, 20. Mai bis Freitag, 7. Juni:

Montag 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr

Dienstag 8.30 – 12.00 Uhr

Mittwoch 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.30 Uhr

Donnerstag 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr

Freitag 8.30 – 12.00 Uhr

Der Eintritt ist frei. Unterstützt wird die Ausstellung von der Kreissparkasse Saarpfalz und von energis.

Im Fokus steht die konfliktreiche Phase der Weimarer Republik von 1918 bis 1930 – geprägt von Besatzung, den Folgen des Versailler Vertrags und wachsender Radikalisierung im Westen Deutschlands.

Die Ausstellung macht nachvollziehbar, wie tief die politischen Brüche jener Jahre wirkten – und wie sie das Verhältnis zwischen Deutschland und Frankreich langfristig prägten.

 

Bild zur Meldung: Bildunterzeile: „Der Untergang der Lusitania“. Versenkung des Passagierdampfers RMS „Lusitania“ am 7. Mai 1915 durch das deutsche U-Boot U 20. Gemälde. Quelle: Wikimedia Commons – Bundesarchiv, Bild 10 Bild-23-61-17 / CC BY-SA 3.0