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Neue Bestattungsform in Mandelbachtal: Urnenwiesengräber

12. 04. 2023

Urnenwiesengräber

 

In Mandelbachtal gibt es seit Dezember 2022 eine neue Bestattungsform auf den Friedhöfen aller acht Ortsteile: Urnenwiesengräber (Urnengemeinschaftsanlage mit Grabmal). Diese Grabart ist speziell für Urnenbestattungen konzipiert und ermöglicht eine pflegefreie Ruhestätte auf einer Wiesenfläche.

Die Beisetzung der Urne erfolgt nach einer Feuerbestattung auf einer Wiesenfläche. Eine Granitstele, auf der ein bronzenes Namensschild angebracht wird, komplettiert  das Grabfeld. Die Ruhe- und Nutzungsfrist beträgt 20 Jahre. Nach der Beisetzung und Beerdigung  wird die Grabstelle abgedeckt und mit Rasen bepflanzt. Anders als bei Urnen in der Urnenwand, bei denen nach Ablauf der Ruhezeit eine Entscheidung getroffen werden muss, was mit der Urne passiert, erledigt sich dies bei den Urnenwiesengräbern aufgrund der kompostierbaren Urne von selbst.

Ein weiterer großer Vorteil dieser neuen Grabart ist, dass die Grabpflege entfällt. Gerade in Zeiten, in denen viele Familienmitglieder weit voneinander entfernt leben und eine Grabpflege durch Angehörige schwierig oder unmöglich ist, stellt dies eine gute Alternative dar. Die vorhandene Fläche um die Stele dient den Angehörigen als Ablagefläche für Blumen- und Grabschmuck.

Aktuell sind die Urnenwiesengräber auf den Friedhöfen in Ormesheim, Ommersheim, Erfweiler-Ehlingen und Bliesmengen-Bolchen verfügbar. Für die Friedhöfe in Habkirchen, Wittersheim, Bebelsheim und Heckendalheim werden die Granitstelen in etwa drei Monaten aufgestellt werden, sobald diese geliefert werden.

Die Gebühren für ein Urnenwiesengrab setzen sich aus der Grabstellengebühr von 790 Euro, der Bestattungsgebühr von 300 Euro sowie den Kosten für das Namensschild von 300 Euro zusammen.

Mit dieser neuen Grabart will die Gemeinde Mandelbachtal dem Trend nach pflegefreien Urnengrabstätten gerecht werden und eine zeitgemäße Alternative zur klassischen Grabstätte bieten.

 

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